Communio als Programm für unsere kleine Teresianische Gemeinschaft hat ihren Urgrund im Dreifaltigen Gott.
Wo immer bei uns im Alltag Beziehung, Dialog gelingt, da geben wir Zeugnis vom Dreifaltigen Gott, vielleicht sehr anfanghaft, gebrochen und eingeschränkt durch unsere Egoismen, aber doch offen auf Ihn hin.
Wir sind zehn Schwestern. Das Gebet steht im Mittelpunkt unseres Lebens. Fünfmal am Tag versammeln wir uns zum Chorgebet, dem Breviergebet der Kirche. Morgens und abends halten wir je eine Stunde stilles Gebet (inneres Gebet). Teresa wollte, dass ihre Schwestern vor allem für die Theologen und Priester beten, die an vorderster Front stehen, damit sie Kraft für ihren Dienst haben.
Nur wenige Arbeiten werden in Gemeinschaft getan. Jede Schwester soll ihre Arbeit allein, in Stille tun; nachmittags ist eine Stunde Rekreation, des Plauderns, des gemeinsamen Austausches. Sinn dieser Regel: alles zu tun, um das vertraute Zwiegespräch mit Gott zu ermöglichen.
Die einzelnen Karmelklöster sehen unterschiedlich aus, sie unterscheiden sich bei aller Gemeinsamkeit der Spiritualität auch in ihrer Lebensweise je nach Umgebung und Auftrag. Wir lebten seit 1926 mit unserer Gemeinschaft in Bonn-Pützchen, dem Wallfahrtsort der hl. Adelheid. Der Karmel Bütgenbach, Hainburg und der Karmel Dachau wurden von Pützchen aus gegründet.
1998 ist unser Konvent nach Lembeck umgezogen, da das Klostergebäude in Bonn für unsere kleine Gemeinschaft zu groß war. Wir wollten in einem kleineren Rahmen wieder ein intensiveres karmelitanisches Leben führen.
Im November 2013 ist unsere Gemeinschaft das zweite Mal in das ehemalige Klarissenkloster nach Hannover umgezogen.