Erntedankaltar - 1. Oktober 2022
Zusammen mit den Fokolarinnen aus Hannover saßen wir am Sonntag, dem
4. September 2022 bei herrlichem Sonnenschein in unserem Garten.
Es war ein schöner Nachmittag mit Kaffeetrinken und Austausch.
Vom 22. August bis zum 02. September 2022 waren Sr. Sara und Sr. Franziska auf der Noviziatswerkwoche bei den Heilig Kreuz Schwestern in Altötting.
Die Karmelitinnen kamen aus Deutschland und Österreich.
Referenten waren Fr. Dr. Gabriele Ziegler (Theologin mit dem Schwerpunkt Alte Sprachen, Wüstenväter und Wüstenmütter) zum Thema "Wüstenmütter" und Prof. Jörg Bölling (Universitätsprofessor für Kirchengeschichte an der Uni Hildesheim) zum Thema "Kirchenreform und Reformorden in Mittelalter und Neuzeit".
Die "versteckten" Schönheiten in unserem Garten!
Am Samstag, dem 2. Juli 2022 gestalteten
Sr. Franziska, Sr. Therese-Maria und Sr. Sara den Impuls für den Pilgersamstag in der Basilika
St. Godehard in Hildesheim.
Der marianische Impuls am Fest "Maria Heimsuchung" wurde mit dem Psalter musikalisch umrahmt.
An fünf Samstagen gestalteten Ordensleute die Impulse in der Basilika St. Godehard.
Am 04. Juni 2022 ist unsere Sr. Walburga Schmitz im Alter von 82 Jahren verstorben.
Herzliche Einladung am Sonntag, dem 8. Mai 2022 um 18.00 Uhr zum Weltgebetstag für geistliche Berufe in unserer Karmelitinnenkirche.
Besuch von unserem Provinzial Pater Raoul Kiyangi am 18. und 19. April 2022.
„Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.“
Dietrich Bonhoeffer
Uns stehen Ostern 2022 der Ukraine-Krieg, die Pandemie und andere Krisenherde aktuell vor Augen.
Die frohe Botschaft des Auferstanden sind keine leeren Worthülsen, sondern Hoffnungsträger, die uns Kraft und Mut schenken, die Welt zu verändern -
Halleluja!
In der Auferstehungsfeier sind wir mit allen im Gebet verbunden.
Ihre Karmelitinnen
Gottesdienste in der Kar- und Osterzeit April 2022
10. April - Palmsonntag
14. April - Gründonnerstag
15. April - Karfreitag
17. April Hochfest der Auferstehung Christi
18. April Ostermontag
Anmeldung zu allen Gottesdiensten erforderlich!
Briefe an eine Freundin
Schulpraktikum im Karmel St. Josef in Hannover
Mit Lina Franzesko hat erstmals eine Schülerin ein Praktikum im Karmel St. Josef in Hannover gemacht: Mit viel Zeit für Gesprächen und zum Nachdenken über die Dinge im Leben, die wirklich tragen.
Pater Theo Schneider, Jesuit hielt uns am Dienstag, 15. März 2022 einen Vortrag zum Thema:
"Was geschieht mit uns, wenn wir sterben?"
In drei Teilen hat er uns das Thema erschlossen.
1. Teil:
2. Teil:
3. Teil:
Hirtenbrief von Pater General Miguel Márquez Calle OCD zur Vierhundertjahrfeier der Heiligsprechung der hl. Teresa
1622 – 12. März – 2022
Am 9. März 2022 morgens ist unser Pfarrer Benno Nolte im Alter von
74 Jahren friedlich gestorben.
Wir denken im Gebet fest an ihn.
EIN KOSTBARES GESCHENK
Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten;
das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost;
denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.
Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus,
sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren.
Ferner: je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muss sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiss ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus. …
Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren Gebete für ihn werden lassen.
Dietrich Bonhoeffer
Hl. Messen:
Wir beten am Sonntag, dem 27. Februar 2022 um 18.00 Uhr für den Frieden in der Ukraine und auf der ganzen Welt. Herzliche Einladung zum Mitbeten in der Kirche.
Am 12. Februar 2022 referierte Herbert Lauenroth, Mitglied der Fokolarbewegung seit 1978, lebt im ökumenischen Lebenszentrum in Ottmaring und ist Bildungsreferent. Er ist außerdem Mitglied im internationalen Trägerkreis für die Treffen des „Miteinander für Europa“, einem Engagement von kirchlichen Bewegungen und Kommunitäten aller Konfessionen zum Einsatz für ein menschliches Europa , zu den Themen:
Anhand einer Powerpoint-Präsentation veranschaulichte er zusammen mit aussagestarken Bildern das Gesagte zusätzlich.
Vom 07. bis 11. Februar 2022 fand in Ludwigsburg Hoheneck die Noviziatsleiterinnentagung statt.
Sr. Franziska Mitterer referierte zu dem Thema:
"Berufung erkennen und begleiten. Unterscheidung der Geister".
Sr. Franziska Mitterer, Schwester vom Hl. Kreuz, Altötting ist Postulats- und Noviziatsleiterin und promovierte 2021 in katholischer Theologie zum Thema "Ordensgehorsam im Kontext von Menschenwürde und Menschenrechten".
Kerzensegnung am Fest "Darstellung des Herrn" - 2. Februar 2022
“Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr
Licht in unser Leben und in unsere Welt kam,
dann hat sein Leben einen Sinn gehabt“.
(Alfred Delp, der am 2. Februar 1954 hingerichtet wurde.)
Vom 16. bis zum 23. Januar 2022 hatten wir unsere Konventexerzitien mit Dr. Klaus Kleffner, Leiter vom team exercitia, Spiritual des Bistums Essen.
Seine biblisch, teresianisch gestalteten Impulse begleiteten uns in diesen Tagen. Es war für uns alle eine große Bereicherung.
Ausblick auf das Jahr 2022
Was wird wohl das neue Jahr bringen?
Noch ist das Jahr 2022 neu. Wohl jeder hat Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen.
Ordensleute aus unserem Bistum schreiben aus ihrer ganz persönlichen Sicht.
https://www.kiz-online.de/was-wird-wohl-das-neue-jahr-bringen
Nachdenken über den Sinn des Lebens
Für das Jahr 2022 wünsche ich mir für unsere Welt Frieden, Gesundheit, ein Miteinander auf Augenhöhe der Kulturen und Religionen, ein starkes Bewusstsein für Gottes Schöpfung und dafür, dass wir alles dafür tun müssen, um diese zu erhalten. Für mich selbst wünsche ich mir, dass ich durch mein Leben als Ordensfrau die Menschen dazu anrege, über Gott und den Sinn des Lebens nachzudenken und dass wir als Gemeinschaft die Menschen dazu einladen, mit uns nach Gott zu suchen und den Glauben zu feiern. Es wäre schön, wenn ich weiterhin dazu beitragen könnte, dass unser Garten insekten- und tierfreundlich gestaltet ist, dass wir unsere Abfälle verringern können, indem wir sorgsam mit den Ressourcen umgehen und ich meinen Mitschwestern und den Menschen, im Rahmen meiner Fähigkeiten, mit meinen Nähkünsten und dem Orgelspiel eine Freude machen kann.
Sr. Franziska Lennartz
Karmel, Hannover
Ich wünsche mir:
Eine lebendige Kirche, in der niemand ausgeschlossen wird und jede/r ihre, seine Berufung leben kann.
Eine Kultur des Dialogs auf Augenhöhe, in der gemeinsam diskutiert, gerungen, argumentiert und geträumt werden kann.
Eine Achtsamkeit und ein hörendes Herz für die Menschen, die neben mir leben.
Ich erhoffe mir eine große Sensibilität für die Bewahrung unserer Schöpfung, in der Pflanzen, Tiere und Menschen miteinander leben. Konkret erhoffe ich mir, als Gemeinschaft noch intensiver darüber ins Gespräch zu kommen und Ideen noch stärker umzusetzen.
Ich erwarte mir durch das Jubiläumsjahr des hl. Godehard in unserer Diözese kreative Ideen und Impulse für einen ansteckenden Glauben.
So wünsche, hoffe und erwarte ich mir für das Jahr 2022, dass wir Karmelitinnen unser Leben der Freundschaft mit Jesus mit vielen Menschen durch Gebet, Begegnungen und Gespräche teilen können und offen sind für neue ökumenische Begegnungen.
Sr. Sara Schlegel
Karmel, Hannover
Weihnachtsimpressionen 2021
Gottes Liebe zeigt sich in seiner Menschwerdung durch einen Menschen. Seine Liebe zu uns ist grenzenlos.
So wünschen wir Euch/Ihnen allen, in dieser Advents- und Weihnachtszeit die Sehnsucht nach dem Antlitz Gottes, das Euch/Ihnen im Kind in der Krippe begegnet.
Gesegnete und erfüllte Weihnachtsfeiertage und ein gutes Jahr 2022!
Eure/Ihre
Karmelitinnen von Hannover
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
Am 4. Dezember 2021 ist unsere Sr. Maria Assumpta Leyking Robbe im Alter von 90 Jahren verstorben.
Predigt am 17. Oktober 2021 zu Mk 10,35-45
Predigt am 10.Oktober 2021 zu Markus 10,17-30
Herbstimpressionen
Predigt am 3. Oktober 2021 - Erntedank zu Mk 10,2-16
Preise den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin. Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang. Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt. Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit er das Angesicht erglänzen lässt mit Öl und Brot das Herz des Menschen stärkt. Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein, öffnest du deine Hand, werden sie gesättigt mit Gutem. Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub. Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde. Psalm 104
Predigt am 26. September 2021 zu Mk 9,38-43.45.47-48
Predigt am 12. September 2021 zu Mk 8, 27-35
Predigt am 5. September 2021 zu Mk 7, 31-37
Vom 30. August bis zum 14. September findet in Rom das 92. Generalkapitel der Teresianischen Karmeliten OCD statt.
Am 4. September wurde Pater Miguel Marquez Calle zum neuen Generaloberen gewählt.
Pater Miguel wurde am 5. Oktober 1965 in Plascencia (Caceres), Spanien, geboren. Er legte am 21. Oktober 1985 seine erste und am 21. Oktober 1989 seine feierliche Ordensprofess ab und wurde am 23. Juni 1990 zum Priester geweiht.
Predigt vom 29. August 2021 zu Mk 7, 1-8.14-15.21-23
Noviziatswerkwochen 2021 in Niederalteich
Vom 14. bis 27. August fanden in Niederalteich die diesjährigen Noviziatswerkwochen statt. Den Auftakt bildete das Hochfest "Maria Entschlafung" (Maria Himmelfahrt) welches im byzantinischen Ritus gefeiert wurde. In der ersten Woche referierte Pater Georg Fischer SJ drei Tage lang zum Alten Testament und lud immer wieder neu zur tätigen Teilnahme ein. Am Sonntag ging es dann zu den Benediktinerinnen nach Tettenweis, bevor Pater Johannes von Niederalteich die Teilnehmerinnen in der zweiten Woche in die Liturgie des byzantinischen Ritus einführte.
Annemarie Hayer hielt eine Lesung bei uns im Karmel über ihr Buch:
Edith Stein - Ein Kind des jüdischen Volkes
Die Autorin Annemarie Hayer wurde in Wien geboren und lebt im Weinviertel. Sie ist verwitwet, hat drei Kinder und drei Enkelkinder. Sie ist Mitglied im Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und im Verein der Freunde der liberal jüdischen Gemeinde in Or Chadasch in Wien. Spirituell ist sie im Teresiansichen Karmel (OCDS) beheimatet.
Annemarie Hayer möchte durch ihr Buch über Edith Stein Impulse geben, Gespräche verbinden, Biografisches oder auch Wissenswertes ergänzen und den Leser und Leserinnen das Leben Edith Stein näherbringen. Dazu laden auch die 8 Exkurse
ein, die sich mit einzelnen Themen aus Edith Steins Leben noch näher beschäftigen, zu zum Beispiel:
Gottesdienst am Hochfest "Mariä Aufnahme in den Himmel" - 15. August 2021
Vom 26. bis 30. Juli 2021 fand die Föderationsversammlung der deutschen Karmelitinnenklöster in Münsterschwarzach statt.
Sr. Sara und Sr. Teresa Benedicta nahmen daran teil. Das Thema dieser Tage war:
"Glaube - Unterwegssein in Hoffnung".
Moderatorin dieser Tage war Sr. Ingrid Geissler, Missionsschwester vom Kostbaren Blut und Pater Rafal Wilkowski, OCD referierte zu dem Thema "Cor orans".
Am 29. Juli 2021 wurde Sr. Anna Schmitt aus dem Karmel Auderath zur neuen Föderationspräsidentin gewählt. Ihr zu Seite stehen:
Gartenimpressionen Juli 2021
Überraschungsbesuch von Bischof Heiner am 16. Juli 2021
Fällung unserer Fichte durch Andreas Nörthemann - Baumkletterer.
Vom 04. - 08. Juli 2021 hatten wir
Pfarrer Bornemann als Referenten bei uns.
Seine Schwerpunkte lagen auf dem alten und neuen Testament in Verbindung zum Heiligen Land.
Pfr. Ludger Bornemann lebte von 1996–2016 als geistlicher Leiter im Pilgerhaus Tabgha am See Gennesaret. Jetzt ist er Rektor im Canisiushaus in Münster und geistlicher Leiter des Deutschen Vereins vom Heiligen Land.
Es waren impulsreiche, spirituelle und lebendige Tage mit der Bibel.
Gedankenimpressionen:
Ab dem 11. Juli 2021 laden wir wieder zu unseren Gottesdiensten ein.
Bitte melden Sie sich zu den Gottesdiensten am Sonntag bei uns an.
Unter der Woche benötigen Sie keine Anmeldung.
Unsere Schwester Maria Assumpta feierte am 17. Juni 2021 ihren 90. Geburtstag.
An Pfingstsonntag feierten wir mit Pfarrer Benno Nolte unseren Gottesdienst im Freien, umrahmt von dem Ensemble des Mädchenchors Hannover unter der Leitung von Ehrenchorleiterin Prof. Gudrun Schröfel.
Frühling
Den Vögeln lauschen -
Bewusst Schritte machen -
Alle Sinne öffnen -
Die Farben in sich aufnehmen -
Die Stille suchen -
Einfach sein.
Peter Kolberg
Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest 2021.
Schwester Marija Marta gestaltete die diesjährigen Osterkerzen/Zwillingskerzen für die Basilika
St. Clemens und die Marktkirche in Hannover.
Winterspaziergang im Februar 2021
Winterliche Schönheit der Natur
Wenn Gott zieht ...
Anke Lennartz war wütend auf Gott. Daraus wurde ein Lebensweg, der sie als Schwester Franziska erst in die Jugendarbeit im Bergkloster Bestwig und nun in die Nähstube im Karmel St. Josef in Hannover geführt hat. mehr
Neubeginn
Beginne das Jahr,
nicht im Namen,
des Erfolgs, sondern
vertrauensvoll
in Gottes Namen!
Empfange das Jahr,
nicht mit dem Blick
auf deine Sorgen,
sondern zuversichtlich
mit Blickrichtung
zum Himmel!
Begrüße das Jahr,
nicht mit Gedanken
der Vergeltung, sondern
versöhnt in der Gesinnung
echter Nächstenliebe!
Betrete das Jahr
im Namen dessen,
der zu dir sagt:
Fürchte dich nicht!
Ich bin, wo du bist.
Ich werde sein,
wo du sein wirst.
Paul Weismantel
Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Neues Jahr 2021!
Gott ist Mensch geworden um uns zu retten. In dieser Zuversicht und mit Gottes Segen gehen wir vertrauensvoll in das Jahr 2021.
Ihre/Eure Karmelitinnen
Die Reportage
Kloster, nicht nur auf Zeit
Warum junge Menschen Mönch oder Nonne werden
Eine Reportage von Miriam Stolzenwald
Eine Auszeit im Kloster, das können sich viele vorstellen. Ein paar Tage Ruhe vom Alltag, um Kraft zu tanken. Aber das ganze Leben dort zu verbringen, dazu entscheiden sich immer weniger Männer und Frauen. Die Zahl der Ordensleute ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Wir begleiten junge Menschen, die den Schritt ins Kloster gewagt haben. Was hat sie zu dieser Entscheidung veranlasst? Wie hat ihre Umwelt reagiert? Und wie feiert man Weihnachten fernab der Familie, hinter Klostermauern?
https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Die-Reportage,sendung1103320.html
Für diese Reportage wurde auch unsere Schwester Franziska interviewt.
Weihnachten 2020
"Gott, der in uns verliebt ist, zieht uns an mit seiner Zärtlichkeit, indem er arm und zerbrechlich unter uns zur Welt kommt, einer von uns."
Papst Franziskus
Mit den Worten von Papst Franziskus wünschen wir allen eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit 2020.
Ihre/Eure Karmelitinnen von Hannover
Heute, am Fest des Apostels Andreas, durfte ich meine erste zeitliche Karmel-Profess ablegen. Darüber freue ich mich sehr und es war eine schöne Feier im Kreise der Schwestern, wenn auch die mitfeiernde Gemeinde gefehlt hat. Jedoch habe ich mich über jede Menge Glückwünsche freuen und bedanke mich bei allen, die mich mit ihrem Gebet begleiten. Gerne möchte ich Sie und Euch mit diesen Fotos ein wenig an diesem Ereignis teilnehmen lassen.
Nach dem Evangelium habe ich zunächst meinen neuen Namenszusatz erhalten: "Sr. Franziska von der Schöpferliebe Gottes". Mit diesem "Programm" möchte ich verdeutlichen, dass Gott einen jeden von uns liebt, aber auch alle Tiere und Pflanzen, welche er geschaffen und uns anvertraut hat.
Anschließend durfte ich meine Bitte um die Aufnahme in die Gemeinschaft der Schwestern im Karmel
St. Josef äußern, bevor Pfr. Nolte eine kurze, jedoch sehr persönliche Predigt gehalten hat. Dann kam auch schon bald der große Höhepunkt, bei dem ich meine Gelübde in die Hände unserer Priorin, Sr. Sara, ablegen durfte. Nach dem Unterschreiben der Professurkunde durfte ich diesen mit Gott neu geschlossenen Bund mit einem eigenen Heilig-Geist-Gebet bekräftigen (siehe unten). Nach einem anschließenden Zitter-Spiel wurde noch mein Professkreuz gesegnet und mir überreicht, bevor die eigentliche Eucharistiefeier fortgeführt wurde. Natürlich haben wir im Weiteren verlauf des Tages noch fleißig weiter gefeiert! Sr. Franziska
Komm Heiliger Geist,
öffne meine inneren Augen,
damit ich immer mehr erkenne
wer ICH bin vor DIR,
und wer DU bist für MICH.
DU, mein barmherziger Vater!
Komm Heiliger Geist,
öffne meine inneren Ohren
und lehre mich schweigen,
damit ich inmitten des Getöses der Welt,
wie einst Elija,
Deine leise, säuselnde Stimme vernehme.
DU, Quelle und Ziel meiner Sehnsucht!
Komm Heiliger Geist,
öffne mein Innerstes, mein Herz
und ziehe mich immer tiefer zu DIR
in das Innerste der Burg meiner Seele,
damit ich wenigstens erahne,
wie sehr ich geliebt bin
von DIR meinem Schöpfer,
der mich ins Leben geliebt
und damit ich selbst immer mehr
zu einer Liebenden werde,
wie DU Jesus.
DU, mein geliebter Freund!
Broschüre der Kirchen in Niedersachsen setzt Zeichen gegen Einsamkeit
„Viele Menschen sind oder fühlen sich besonders in diesen Wochen allein“, betont Bischof Dr. Heiner Wilmer in einem Schreiben an die Mitglieder der Gemeinden im Bistum. Und das seien nicht nur ältere Menschen: „Auch Frauen und Männer, die jetzt von zu Hause arbeiten, erzählen von ihrer Einsamkeit vor dem Computer. Studierende, deren erstes Semester vor dem Bildschirm und nicht mit einem fröhlichen Studentenleben beginnt. Alleinstehende, denen der erneute Lockdown die Möglichkeiten zum Kontakt nimmt. So viele fühlen sich allein“, schreibt Wilmer. Die Broschüre will ein Zeichen setzen, dass in Niedersachsen keiner allein und einsam sein muss.
Der Bischof bittet darum, die Broschüre großzügig zu verteilen. Mit Gedanken, Bildern, Angebote, Tipps und Gebet soll sie die Menschen durch diesen Herbst und Winter begleiten, in dem erneut Begegnungen reduziert werden müssen.
Morgenimpressionen am 21.November 2020
Impressionen vom Besuch unseres Bischof Heiner am 21.10.2020